08 Oct
08Oct

Das Cauda Equina Syndrom 


Die degenerative lumbosakrale Stenose, Lumbosakralstenose oder das Cauda-Equina-Syndrom ist eine Ausübung von Druck auf das Nervenbündel am Ende der Wirbelsäule, die viel Schmerz, neurologische Ausfälle und Schwierigkeiten bei der Fortbewegung verursachen kann. Im fortgeschrittenen Stadium sind mit Lähmungen der Hinterbeine zu rechnen. Der lateinische Name „Cauda Equina“ (Pferdeschwanz) ist auf die Form des Nervenbündels zurückzuführen, denn diese erinnern an einen Pferdeschwanz. Das Cauda-Equina-Syndrom kommt bei älteren Tieren häufig vor, insbesondere bei großen Hunden wie dem deutschen Schäferhund, Rottweiler und der deutschen Dogge. Obwohl sie bei kleineren und mittleren Rassen auch auftreten kann. Die Ursachen können Arthrose, Bandscheibenvorfälle, Luxationen und Frakturen im Wirbelkanal sein. Übergewicht und Überlastung fördern ebenso die Entwicklung der Erkrankung.


Wie erkennt man die Erkrankung? 

Hier sind die Sypmtone: 


Zu Beginn der Krankheit: 

Abnehmen der Bewegungsmotivation 

Gesteigerte Hautreflexe 

Hochheben der Rute wird vermieden 

Leichte Schmerzen im Lendenwirbelsäulenbereich 

Schleifen der Krallen über den Boden 

Geschwächte Streckmuskulatur der Hinterbeine 

Überköten 

Vermeiden von Sprüngen  

Vorsichtiges Gehen auf der Treppe   


Im fortgeschrittenen Stadium: 

Ausfälle der Bewegung der Hinterbeine 

Ausfälle der Reflexe 

Kot- und Urininkontinenz  

Verstärken der Lähmungen an den Hinterbeinen und Rute.


Therapie   

Die Behandlung von Cauda equina kann konservativ (medikamentös / physikalisch) oder chirurgisch sein (in schwereren Fällen). Die Operation besteht aus der Korrektur der Stenose, um die Kompression an den Nervenwurzeln zu minimieren. In milderen Fällen oder in der Anfangsphase kann die Physiotherapie den chirurgischen Eingriff verhindern oder verschieben und das Wohlbefinden des Tieres wiederherstellen.

Physiotherapie spielt eine grundlegende Rolle bei der Stärkung der Muskeln in der betroffenen Region, der Stabilisierung der Hüften und der Verhinderung einer Verschlechterung des Zustands. Bei gelähmten Patienten hilft die Physiotherapie beispielsweise bei der Aufrechterhaltung der Lebensqualität.

Wenn bei deinem Haustier Krankheitssymptome auftreten, bring deinen Hund zur/m Tierartz*in und fang so schnell wie möglich mit der physiotherapeutischen Behandlung an. In meiner Praxis biete ich die beste Versorgung und professionelle Qualifikation an, um einen effizienten Genesungsplan zu erstellen und das Fortschreiten dieser Krankheit zu bekämpfen.

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